Vor
unserer gemeinsamen Israelreise zwischen dem 19. Februar und 04. März
2012 hatten wir drei Treffen um uns auf die Fahrt vorzubereiten.
Dabei besprachen wir nicht nur Formalitäten, wie Flug und
Reisebedingungen, sondern lernten auch einiges über die Geschichte
und Kultur Israels kennen. In diesem kurzen Bericht möchte ich
zuerst auf die Formalitäten eingehen, dann unser Programm kurz
vorstellen und danach eine kurze Übersicht über die Referate geben.
Bei
einer Reise in das außereuropäische Israel mussten wir natürlich
auch einige wichtige Dinge im Hinterkopf behalten. Statt des
Personalausweises können wir nur mit einem Reisepass nach Israel
einreisen. Zudem setzten wir uns sorgfältig mit den Reise- und
Sicherheitshinweisen des Auswärtigen Amtes auseinander
(http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/00-SiHi/IsraelSicherheit.html).
Zudem
sollten alle Teilnehmer_innen eine gültige Unfall- und
Krankenversicherung und eine Reiserücktrittsversicherung
abschließen.
Informationen
wie die Flugzeiten und die Treffpunkte wurden natürlich auch
besprochen.
Im
Verlauf der Treffen wurde uns auch das vorläufige Programm unserer
Reise vorgestellt. Die zwei Wochen werden wir hauptsächlich in Tel
Aviv verbringen. Die Wochenenden, zu Bedenken ist, dass der Schabbat
Freitags beginnt, werden wir auch Fahrten in Regionen wie die
Golanhöhen, Nazareth, Haifa, Ramallah oder auch Jerusalem machen.
Gerade auch die Fahrt in die Stadt Ramallah, in der sich Teile der
palestinänsischen Regierung befinden, waren viele Teilnehmer_innen
gespannt. Die Besuche in Haifa gelten dort vor allem der Universität,
des Rathauses und einer allgemeinen Stadterkundung. In Jerusalem
stehen der Knesset, das israelische Parlament, Yad Vashem, die größte
Holocaustgedenkstätte der Welt und die Altstadt auf dem Programm.
Unter der Woche haben wir ein festen Tagesablauf, der vormittags in
dem Academic Center for Law and Business in Ramat Gan stattfindet.
Dort werden wir unterschiedliche Veranstaltungen des Colleges
besuchen. Nachmittags stehen unterschiedliche Vorträge und
Diskussionen zu Israel-bezogenen Themen statt. Hier sollen kurz die
Vorträge und Referent_innen genannt werden: Am Montag den 20.02.
werden wir von Herrn OStR Wittstock in das Thema „Israel Current
Affairs“ eingeführt und treffen uns im Anschluss mit Sandra De
Waele, einer Vertreterin der EU in Israel. Am nächsten Tag werden
wir einen Vortrag über „Hammas und Hizbollah“ von Prof. Meir
Litvak und ein Treffen mit jungen israelischen Unternehmer_innen
haben. Ein Treffen mit Avi Primor, dem ehemaligen israelischen
Botschafter in Deutschland ist in den darauffolgenden Tagen geplant.
Am Donnerstag werden wir mit General Ben Elyahu über das hoch
aktuelle Thema „Is there a military option against Iran“
diskutieren. In der folgenden Woche werden wir eine Stadtführung
durch Tel Aviv und mehrere Treffen mit deutschen Stiftungen, wie der
Heinrich Böll-Stiftung, der Friedrich Ebert-Stiftung und der Konrad
Adenauer-Stiftung haben. Im Rahmen des Besuches der Konrad
Adenauer-Stiftung werden wir den deutschen Journalisten Ulrich W.
Sahm und den israelischen Journalisten David Witzthum treffen. Zudem
werden wir am Mittwoch den 29. Februar ein Treffen in der deutschen
Botschaft haben.
Nach
der Besprechung des Programms wurde uns aufgetragen Kurzbiografien
der Referent_innen zu lesen um besser über die Person und das Thema
vorbereitet zu sein.
Als
eigenen Beitrag, neben der Blogeinträge, zu der Reise hielten alle
Teilnehmer_innen Referate über unterschiedliche kulturelle,
religiöse aber auch politische Themen, die mit Israel in Verbindung
stehen. Dabei wurden diese Themen behandelt und diskutiert:
Deutsch-israelische Beziehungen, Jekkes in Israel, Yad Vashem,
Jerusalem – Mythos, Traum Albtraum, Altstadt Jerusalem - Religiöse
Vielfalt, Israelische Araber/ arabische Israelis, Israel:
jüdisch-demokratisch, Israelische Wirtschaft heute, Kibbuzim, Stadt
und Umfeld Haifa, Massada-Mythos/ Bedeutung für Israel,
Wasserproblematik in Israel und Antisemitismus – Antizionismus.
Durch
die Referate sollten alle Teilnehmer_innen ein erstes Grundwissen
über Israel erfahren. Zudem wurden uns Bücher wie beispielsweise
von Batya Gur und Amos Oz und Publikationen der Bundeszentrale für
politische Bildung empfohlen.
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