Dienstag, 14. Februar 2012

Vorbereitung der Israelfahrt



Vor unserer gemeinsamen Israelreise zwischen dem 19. Februar und 04. März 2012 hatten wir drei Treffen um uns auf die Fahrt vorzubereiten. Dabei besprachen wir nicht nur Formalitäten, wie Flug und Reisebedingungen, sondern lernten auch einiges über die Geschichte und Kultur Israels kennen. In diesem kurzen Bericht möchte ich zuerst auf die Formalitäten eingehen, dann unser Programm kurz vorstellen und danach eine kurze Übersicht über die Referate geben.

Bei einer Reise in das außereuropäische Israel mussten wir natürlich auch einige wichtige Dinge im Hinterkopf behalten. Statt des Personalausweises können wir nur mit einem Reisepass nach Israel einreisen. Zudem setzten wir uns sorgfältig mit den Reise- und Sicherheitshinweisen des Auswärtigen Amtes auseinander (http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/00-SiHi/IsraelSicherheit.html).
Zudem sollten alle Teilnehmer_innen eine gültige Unfall- und Krankenversicherung und eine Reiserücktrittsversicherung abschließen.
Informationen wie die Flugzeiten und die Treffpunkte wurden natürlich auch besprochen.

Im Verlauf der Treffen wurde uns auch das vorläufige Programm unserer Reise vorgestellt. Die zwei Wochen werden wir hauptsächlich in Tel Aviv verbringen. Die Wochenenden, zu Bedenken ist, dass der Schabbat Freitags beginnt, werden wir auch Fahrten in Regionen wie die Golanhöhen, Nazareth, Haifa, Ramallah oder auch Jerusalem machen. Gerade auch die Fahrt in die Stadt Ramallah, in der sich Teile der palestinänsischen Regierung befinden, waren viele Teilnehmer_innen gespannt. Die Besuche in Haifa gelten dort vor allem der Universität, des Rathauses und einer allgemeinen Stadterkundung. In Jerusalem stehen der Knesset, das israelische Parlament, Yad Vashem, die größte Holocaustgedenkstätte der Welt und die Altstadt auf dem Programm. Unter der Woche haben wir ein festen Tagesablauf, der vormittags in dem Academic Center for Law and Business in Ramat Gan stattfindet. Dort werden wir unterschiedliche Veranstaltungen des Colleges besuchen. Nachmittags stehen unterschiedliche Vorträge und Diskussionen zu Israel-bezogenen Themen statt. Hier sollen kurz die Vorträge und Referent_innen genannt werden: Am Montag den 20.02. werden wir von Herrn OStR Wittstock in das Thema „Israel Current Affairs“ eingeführt und treffen uns im Anschluss mit Sandra De Waele, einer Vertreterin der EU in Israel. Am nächsten Tag werden wir einen Vortrag über „Hammas und Hizbollah“ von Prof. Meir Litvak und ein Treffen mit jungen israelischen Unternehmer_innen haben. Ein Treffen mit Avi Primor, dem ehemaligen israelischen Botschafter in Deutschland ist in den darauffolgenden Tagen geplant. Am Donnerstag werden wir mit General Ben Elyahu über das hoch aktuelle Thema „Is there a military option against Iran“ diskutieren. In der folgenden Woche werden wir eine Stadtführung durch Tel Aviv und mehrere Treffen mit deutschen Stiftungen, wie der Heinrich Böll-Stiftung, der Friedrich Ebert-Stiftung und der Konrad Adenauer-Stiftung haben. Im Rahmen des Besuches der Konrad Adenauer-Stiftung werden wir den deutschen Journalisten Ulrich W. Sahm und den israelischen Journalisten David Witzthum treffen. Zudem werden wir am Mittwoch den 29. Februar ein Treffen in der deutschen Botschaft haben.

Nach der Besprechung des Programms wurde uns aufgetragen Kurzbiografien der Referent_innen zu lesen um besser über die Person und das Thema vorbereitet zu sein.

Als eigenen Beitrag, neben der Blogeinträge, zu der Reise hielten alle Teilnehmer_innen Referate über unterschiedliche kulturelle, religiöse aber auch politische Themen, die mit Israel in Verbindung stehen. Dabei wurden diese Themen behandelt und diskutiert: Deutsch-israelische Beziehungen, Jekkes in Israel, Yad Vashem, Jerusalem – Mythos, Traum Albtraum, Altstadt Jerusalem - Religiöse Vielfalt, Israelische Araber/ arabische Israelis, Israel: jüdisch-demokratisch, Israelische Wirtschaft heute, Kibbuzim, Stadt und Umfeld Haifa, Massada-Mythos/ Bedeutung für Israel, Wasserproblematik in Israel und Antisemitismus – Antizionismus.
Durch die Referate sollten alle Teilnehmer_innen ein erstes Grundwissen über Israel erfahren. Zudem wurden uns Bücher wie beispielsweise von Batya Gur und Amos Oz und Publikationen der Bundeszentrale für politische Bildung empfohlen.

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